
Hallo Poderosas! Wow – lang ist es her seit meinem letzten Beitrag und ich möchte mich zu aller erst für die lieben Nachrichten, die ich in letzter Zeit öfter von euch bekommen habe, bedanken, in denen ihr euch vor allem erkundigt habt, wie es mit dem Blog weiter geht, ob ich komplett aufhöre, etc. Und nein es geht hier ganz wie gewohnt weiter. Um meine Abwesenheit ganz kurz zu erklären: Manchmal brauchen wir ganz einfach eine Pause. Das bedeutet nicht, dass ich nicht an euch gedacht habe oder keine Lust mehr hatte, sondern im Gegenteil, ich habe diese Pause genützt um meine Energiereserven wieder aufzuladen, um Gedanken und Ideen zu sammeln und sie zu sortieren, sowie um mir zu überlegen, welche meine nächsten Ziele sind und wohin es mit diesem Blog gehen soll. Nun was soll ich sagen, das hat zwar ein bisschen Zeit gebraucht, aber für mich ist es wichtig, vollkommen mein Bestes zu geben und Content für euch aus dem vollen Herzen zu kreieren. Genug Gelaber – nun zum Beitrag von heute 😉
Die Corona-Pandemie hat nicht nur für gravierende Auswirkungen auf der ganzen Welt gesorgt, sondern hat auch viel Einfluss über unseren Alltag gewonnen. Vor genau einem Jahr und ein paar Tagen hat dann auch der erste Lockdown hier in Tirol angefangen und ich fühlte mich damals ziemlich aus der Bahn geworfen. Mein kompletter Tagesablauf war, wie wahrscheinlich auch bei den meisten von euch, von einem Tag auf den anderen für die Katz. Da wir Menschen Gewohnheitstiere sind und unvorhersehbare bzw. ungeplante Veränderungen eher schlechte Wirkungen auf uns haben können, war Corona nicht wirklich schonend für uns. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass meine Schlappheit und Demotivation von meiner nicht vorhandenen Morgenroutine kamen, denn mit dem Lockdown war ich plötzlich gefühlt nur mehr Zuhause und musste Morgens nicht zu einer gewissen Zeit in der Uni sein. Nach und nach habe ich ein paar Sachen ausprobiert und eine Routine für mich entwickelt, die mich in der Früh motiviert und die mich vor allem psychisch und seelisch sehr gestärkt hat.
Meine Morgenroutine für einen gesunden Alltag:
1. Wasser trinken
Das Erste was ich direkt nach dem Aufwachen mache ist es ein Glas Wasser zu trinken. Ich weiß ihr könnt es nicht mehr hören, aber Wasser ist einfach das aller Wichtigste für unseren Körper und ihr müsst euch vorstellen, wie sich dieser fühlen muss, wenn er 8 Stunden darauf verzichten muss. Deswegen habt immer ein Glas Wasser neben eurem Bett parat, damit ihr auch am Abend bei Bedarf einen Schluck trinken könnt und in der Früh direkt das ganze Glas austrinken könnt. Glaubt mir euer Körper wird es euch danken.
2. NICHT ans Handy gehen
Ich bin immer wieder erschrocken wie viele nach dem Aufwachen ihre Nachrichten oder Social Media Plattformen abchecken und dann behaupten sie bräuchten es um wach zu werden. Na logisch, es ist glaube ich schon bekannt, dass das Blaulicht vom Handy einen wachhält, aber es keineswegs gut für unsere Augen ist. Aber der wahre Grund warum ich am Morgen ca. 1 Stunde absolut nicht am Telefon bin, ist dass ich Nachrichten oder Content vermeide, die einen schlechten Einfluss auf meine Laune und mein Wohlbefinden haben können. Wenn ihr noch im Halbschlaf eine Mail oder Nachricht mit einer schlechten Nachricht lest, kann das sofortige Wirkung auf eure Wahrnehmung vom Tag haben, bevor dieser überhaupt richtig begonnen hat. Also weg damit und nehmt euch bewusst die erste Stunde des Tages nur für euch!
3. Meditieren
Hätte mir jemand vor 1.5 Jahren gesagt, dass ich eines Tages regelmäßig meditieren werde, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Das ruhige Sitzen und mich für ein paar Minuten auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren war für mich immer gefühlt unmöglich bis ich endlich darauf gekommen bin, dass ich eine geführte Meditation machen kann. (Ich kann euch in einem separaten Beitrag gerne meine Favoriten auflisten.) Das Meditieren hilft mir Klarheit und Ruhe in meinen Alltag zu bringen und ich versuche mir täglich die Zeit dafür zu nehmen, auch wenn sie je nach Lust und Laune nur 5-10 Minuten dauert. Wichtig ist hierfür, dass ihr die Meditation außerhalb von eurem Bett ausführt, um das Einschlafen zu vermeiden, am besten am Boden auf einer Yoga-Matte im Schneidersitz oder für den Anfang könnt ihr euch auch gerne hinlegen.
4. Yoga
Eine neue Gewohnheit die ich für mich am Anfang diesen Jahres entdeckt habe, ist das Ausüben von Yoga. Ich wollte Yoga schon immer praktizieren, habe mir dafür aber nie die Zeit genommen und das wollte ich ändern. Mit Erfolg, denn der YouTube-Channel von Mady Morrison fordert mit ihren Videos mein Körper immer wieder aufs Neue und gibt mir einen Energiefluss, den ich zuvor nie hatte.
5. Sich Zeit fürs Frühstück nehmen
Falls ihr genauso wie ich Frühstücker seid und der Tag ohne Frühstück gar nicht starten könnt, dann solltet ihr euch unbedingt bewusst die Zeit für diese Mahlzeit nehmen. Oft habe ich zum Beispiel nur schnell schnell ein fertiges Müsli mit Milch zu mir genommen, gleichzeitig war ich am Handy und habe diesen Moment gar nicht wirklich genossen. Was mir besonders geholfen hat, war die Vorbereitungszeit, die je nach dem was ich gegessen habe, die jeweiligen Mahlzeiten in Anspruch genommen haben. Ich habe auch angefangen „aufwendigere“ Gerichte zu machen, sowie Bowls und Smoothies, wobei sie ehrlich gesagt auch schnell gemacht sind. Aber alleine schon zu wissen, was ich in mein Essen hinzufüge und vollkommen bei meinem Frühstück zu sein, hat mir sehr geholfen diese wichtige Mahlzeit zu geniessen und mit mehr Energie in den Tag zu starten.
6. Laufen gehen
Ich habe in den letzten Wochen versucht 2-3 Mal in der Woche direkt nach dem Aufstehen laufen zu gehen und das Gefühl danach ist unglaublich. Jetzt, wenn es draußen regnet oder schneit, muss ich nicht unbedingt raus 😉 aber wenn es wärmer wird möchte ich das unbedingt fix in meine Routine einbauen.
7. Kalte Dusche
Eine Sache die bei mir niemals fehlen darf und die fest in meiner Routine eingebaut ist, ist meine tägliche kalte Dusche in der Früh. Sie weckt mich auf und lässt mich einfach super fühlen. Mehr muss ich dazu glaube ich nicht sagen, oder? 😉
In diesem Sinne wünsche ich euch morgen einen erfolgreichen Wochenstart und vielleicht probiert ihr die ein oder andere Gewohnheit für euch aus. Mich würde es interessieren wie eure Morgenroutine aussieht?
„Write it on your heart that every day is the best day in the year.“ – Ralph Waldo Emerson
XOXO Luana